Nach dem Tod seiner Frau lässt sich der einst brillante Wirtschaftsprofessor Walter Vale desinteressiert durchs Leben treiben. Da stößt er in seinem Appartement auf ein illegales Einwandererpärchen, den Syrer Tarek und seine senegalesische Freundin Zainab, die einem Immobilienschwindler zum Opfer fielen. Aus Mitleid gewährt ihnen der an chronischer Unlust Leidende Obdach, was sein Leben völlig verändert. Zwischen ihm und Trommler Tarek entwickelt sich eine unerwartete Freundschaft. Als der junge Araber unversehens in eine Fahrkartenkontrolle gerät und in Abschiebehaft, muss Walter seine Unparteilichkeit fallen lassen...
PRESSE: Ein Sommer in New York ist einer jener stillen Filme, in denen jede Geste und jede noch so kleine Reaktion der Personen eine Bedeutung hat und in denen das Drama hinter der Beobachtung von Empfindungen und Gefühlen zurücktritt. Das Ergebnis ist einer der seltenen Filme, die mehr am Menschen als an Ereignissen interessiert sind. Ein Kleinod in der Filmlandschaft.