Volker Koepps jüngster Film: persönlich, mutig, traurig, hoffnungsvoll, melancholisch und wieder fröhlich. Erinnerung. Der Autor reist an die Orte seiner eigenen Biografie und seines filmischen Schaffens. Er trifft sich mit alten Schulfreunden und Helden aus früheren Filmen. Immer wieder ist es die Frage nach Heimat und Identität, die ihn bewegen und wie Kriege und Zeitläufe eine Landschaft und Menschen verändern können. Gewidmet ist der Film seiner Mutter Thea Koepp (1914-2002), geflohen aus Stettin. Volker Koepp erspart uns nichts: "Die arme Frau Koepp hat es in dieser Nacht einige Male erwischt," kommentiert ein damals junges Mädchen die Vergewaltigungen durch russische Soldaten. Filmische Notizen über die Folgen des Krieges und eines zerrissenen Landes. Ein Geschichtspanorama, das in unser kulturelles Gedächtnis gehört.