EIN CINEASTISCHES STILLES MEISTERWERK - Farrel, Matrose auf einem Containerschiff, geht von Bord, um nach jahrelanger Abwesenheit seine Mutter zu besuchen. Bei eisigen Temperaturen reist er durch die schneebedeckten Weiten Feuerlands in sein abgelegenes Heimatdorf. Wortkarg und in sich gekehrt wandert er durch die immer bergiger werdende Einöde. Seine Rückkehr vollzieht sich langsam und nur zögerlich. Bei der Ankunft am Ort seiner Kindheit erwartet ihn keine freudige Begrüßung, sondern eine überraschende Begegnung: Die Familie hat ein neues Mitglied. Eine Variation auf das Thema Einsamkeit - mit bestechenden Bildkompositionen, großer Sorgfalt im Umgang mit Farben und Licht, langen Einstellungen und einer Kamera, die gelegentlich einfach abschweift. "Lisandro Alonso, konfrontiert den Zuschauer mit einer völlig eigenen konzentrierten Filmsprache, die erst ganz am Ende den eigentlichen Motor seiner Erzählung preisgibt." / "Lisandro Alonso zählt zu den eigensinnigen Köpfen des Weltkinos. Die Motive seines Oeuvre sind: ein einsamer Mann, ein Kosmos aus einfachen, alltäglichen Handgriffen, die Wortkargheit, die Suche. Seine Sensibilität für Farbe, für Licht, für Rhythmus und Details kommt dadurch umso besser zur Geltung." ( Viennale 2009)