Die Mitwirkenden dieses Kurzfilms sind allesamt Bücher, die in einem großen, mehrstöckigen Regal zu Hause sind. Diese Druckwerke sind keine unbeschriebenen Blätter, sondern so unterschiedlich wie die Menschen, die gezwungen sind, in einem Wohnblock zusammenzuleben. Wir begegnen schlanken Taschenbüchern und korpulenten Wälzern, treffen die mehrbändige Lexikonfamilie und ungebändigte literarische Einzelgänger, sehen heruntergekommene Schmöker und blitzsaubere Bestseller.
In einem randvollen Holzregal auf einem Dachboden stehen die Druckerzeugnisse aller Epochen und Genres dichtgedrängt nebeneinander. Die Atmosphäre dieses eigenartigen, verstaubten Abstellraumes und die allgegenwärtige Enge bringen es mit sich, daß sich auf allen Ebenen des Bücherbords eigenartige Dinge abspielen. Aber das wird natürlich nur dem genauen Beobachter sichtbar.