Weit ab von jeglicher Zivilisation, auf einer einsamen Insel in der russischen Arktis arbeiten zwei Männer auf einer Wetterstation: der erfahrene Sergei (Sergei Puskepalis) und der junge Praktikant Pavel (Grigory Dobrygin). Zwei Männer, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Sergei tut seinen Dienst dort seit Jahren und nimmt ihn sehr ernst. Pavel, der junge Student, erhofft sich von seinem Sommeraufenthalt ein Abenteuer in der Wildnis - und interessiert sich ansonsten mehr für seine Musik und Videospiele auf dem Computer. Die Routine langweilt ihn und der ältere wortkarge Sergei ist ihm eher unheimlich. Sergei dagegen hält nichts von Pavels Messungen mit dem Computer - ein Generationenkonflikt, der an ein Vater-Sohn Verhältnis erinnert. Pavels und Sergeis einziger Kontakt zur Außenwelt ist die Funkstation, über die sie in regelmässigen Abständen kryptische Messwerte durchgeben. So weit abgelegen ist die Insel, dass Sergei selbst eine SMS an seine Familie per Funk an den Kollegen diktieren muss. In wenigen Tagen soll das Schiff sie von der isolierten Polarstation abholen. Doch es kommt anders. Ein archaisches Psychoduell und gleichzeitig eine Parabel darüber, was es heißt, Mensch zu sein, abgeschnitten von den Regeln der Zivilisation.