Oskar Roehlers Version der Entstehungsgeschichte des Veit Harlan-Films "Jud Süß": Propagandaminister Joseph Goebbels (Moritz Bleibtreu) bietet dem bis dahin etwas glücklos agierenden Schauspieler Marian die Hauptrolle in seinem neuesten Prestigeprojekt an. Marian soll den berüchtigten Juden darstellen. Goebbels übt immer stärkeren Druck auf den zögernden Schauspieler aus, bis Marian einwilligt. Die Dreharbeiten setzen ihm zu. Er verändert sich, distanziert sich sogar von seiner Frau. Als der Film schließlich in die Kinos kommt, nimmt Marians persönliche Tragödie ihren Lauf. Seine Frau wird deportiert und sein Freund ins KZ eingeliefert. Auch das Kriegsende bringt für den ehemaligen, gefeierten NS-Darsteller nicht die erhoffte Erlösung.