Maria, eine Lehrerin in Neapel, ist ungebunden, emanzipiert und freut sich auf ihr erstes Kind. Doch dann kommt ihre Tochter Irene schon im sechsten Monat zur Welt und muss in den Brutkasten. Die Ausnahmesituation ändert Marias Blick auf sich und ihre Umgebung: Sie erlebt eine Stadt, deren Zerrissenheit zwischen überbordender Vitalität und tiefer Resignation täglich spürbar ist. Sie muss akzeptieren, dass das Schicksal unberechenbar ist, doch sie merkt auch, wie sie innerlich daran wächst. Nach mehreren Wochen ist Irenes Zustand stabil und für Mutter und Tochter beginnt das Leben neu.