Der Anfang der nuklearen Kette ähnelt einem Terra incognita. Über dem Uranerzabbau liegt seit seinen Anfängen vor 65 Jahren ein Geflecht aus Geheimhaltung und Desinformation ? weltweit und bis heute. Selbst in den jüngsten Debatten über die Atomkraft spielen die verheerenden Folgen des Uranerzabbaus keine Rolle.
Deutschland, einst drittgrößter Uranproduzent der Welt, hätte allen Grund zur Sensibilität. Stattdessen beschließt die Regierung jedoch, die Laufzeit der Atomkraftwerke zu verlängern.
In einer Zeit der neuen nuklearen Euphorie nimmt der Film den Zuschauer mit auf eine Reise, die von den ehemaligen ostdeutschen Uranprovinzen Thüringen und Sachsen zu den großen Uranminen der Welt in Namibia, Australien und Kanada führt.
Yellow Cake ist alles andere als ein Kampagnen-Film: ?Es ist ein Film mit Haltung, der klar Position bezieht. Es ist aber auch ein Film, der dem Zuschauer Raum lässt, ihn nicht mit seiner Erkenntnis erschlägt, sondern ihm mitunter überlässt, eigene Zusammenhänge herzustellen.?
(aus der Laudatio des Wiesbadener Atlantis-Fests unter Vorsitz von Peter Schamoni)
Sonntag, 13.2. 11.00 Uhr Starnberg
veranstaltet von der Ortsgruppe Starnberg
Energiewende Landkreis Starnberg e.V.
Filmgespräch mit Dr. Franz Sengl (grüner Stadtrat), der Geologe ist und für die Wismut gearbeitet hat, also Infos aus erster Hand hat.
http://www.energiewende-sta.de