Mit acht Jahren verschlägt es die Sabine in den tiefsten Dschungel West-Papuas. Dort, wo der Vater die Sprache eines bislang unerforschten Eingeborenenstamms lernen und dokumentieren will, trifft sie auf eine archaische, faszinierend und fremde Welt. Die mit großem logistischen Aufwand im Urwald Malaysias abgedrehte Bestsellerverfilmung schildert mit viel Empathie und Respekt die langsame, nicht immer konfliktfreie Annäherung zwischen Eingeborenen und ihren ?Gästen? aus Europa.
Dschungelkind gewinnt durch wundervolle Bilder vor exotischer Urwaldkulisse. Besonders die darstellerischen Leistungen von Stella Kunkat und Nadja Uhl gefallen, was die strukturellen Unebenheiten und das kitschige Schlussdrittel weitestgehend ausgleicht.