Anberber (Aaron Arefe) studierte in der Bundesrepublik Deutschland Medizin. In den 1970er Jahren kehrt er in seine äthiopische Heimat zurück. Doch zu Zeiten des Kalten Krieges und ist das Land unter dem marxistischen Regime von Mengistu Haile Mariam ins Chaos versunken. Statt als Arzt arbeiten zu können, wird der Mediziner in die DDR geschickt. Von dort gelingt Anberber die Flucht nach Westdeutschland. Nach dem Fall der Berliner Mauer reist er als inzwischen 60-Jähriger erneut in seine Heimat. Das Militärregime ist inzwischen gestürzt. Doch die lange Abwesenheit macht ihn zu einem Fremden im eigenen Land.
Die deutsch-äthiopische Koproduktion Teza wurde bei den 65. Internationalen Filmfestspielen von Venedig im Jahre 2008 mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet. Außerdem erhielt das Drama den Osella-Award für das beste Drehbuch.