Sie sind nicht nur wach - sie leben in der Nacht und mit der Nacht. Der Film folgt den Spuren von Menschen in Berlin, die tagsüber unsichtbar bleiben, und begleitet sie auf ihren nächtlichen Wegen durch die Großstadt, die geprägt sind von pragmatischer Routine, Sehnsüchten und Gefahren.
Zwei vermummte Gestalten pirschen sich durch verschneites Gebüsch an abgestellte
Güterwaggons an. Hubschrauberpiloten der Bundespolizei werden zu einem Einsatz gerufen. Sie überwachen die Großstadt von oben. Zwei junge Frauen fahren mit einem Bus der Stadtmission durch Berlin und bringen frierende Menschen in eine Notunterkunft. Eine japanische DJane bereitet sich auf ihren Auftritt vor. Die Berliner Nächte sind zu ihrer zweiten Heimat geworden. Ein einsamer Schlafloser wandert durch die klirrend kalte, vom Mond hell erleuchtete Nacht. Hier findet er Ruhe und Trost. Ein Obdachloser sucht im nächtlichen Schneetreiben einen trockenen Schlafplatz, der ihm Schutz vor der Außenwelt bietet....
Nach und nach lernen wir diese Menschen kennen und erfahren, warum sie nachts leben. Ihre Geschichten verbinden sich zu einem Porträt einer nächtlichen Gegenwelt, in der sich sich Menschen ein neues Zuhause schaffen.
Ivette Löcker
AT 2010 |
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