Eine Dokumentation über Avantgarde-musik in rauem Schwarz-Weiß ?
...klingt nach verdammt schwerer Kinokost. Und dennoch handelt es sich um einen der leichtesten und faszinierendsten 16mm-Filme die je entstanden sind. Der Protagonist des Films ist Fred Frith - Komponist, Improvisationsgenie, Enfant terrible. Von den Filmemachern Nicolas Humbert und Werner Penzel wird Frith in irrwitzigen Montagen und mit präzisem Gespür für den Klang von Bildern in Szene gesetzt. Von den Kritikern der Cahiers du Cinema wurde die 16mm-?Zelluloid-Improvisation? Step Across the Border zu einem der 100 besten Filme des 20. Jahrhunderts gekürt. Der Film begleitet den Musiker Fred Frith über zwei Jahre auf seinen Reisen und Aufenthalten in Tokyo, Osaka, Kyoto (Japan), Verona (Italien), St. Remy de Provence (Frankreich), Leipzig (Deutschland), London und der Grafschaft Yorkshire (Vereinigtes Königreich), New York City (USA), Zürich und Bern (Schweiz). Er dokumentiert die Entstehung von Frith’ Improvisations-Musik, spontan im Alltag, auf Proben und Konzerten, allein oder mit Freunden und zahlreichen Mitmusikern. Eingestreut sind kurze Interviews mit Frith und Wegbegleitern.