Barneys Version geht so: Es war ein Unfall. Barney Panofsky (Paul Giamatti) behauptet, er habe seinen besten Freund nicht umgebracht. Doch Detective Sean O'Hearne glaubt ihm nicht. Der ungelöste Fall bereitet dem Ermittler noch Jahre später Kopfzerbrechen. Er schreibt sogar ein Buch darüber. Es ist seine Version dessen, was sich damals am See wirklich zugetragen hat. Das ist der Anfang und gleichzeitig der Ausgangspunkt von Richard J. Lewis Film Barney's Version. In Rückblenden erzählt er nun das Leben des jüdischen TV-Produzenten Barney Panofsky, das sich als tragikomischer Ablauf von falschen Entscheidungen und der Suche nach der großen Liebe erweist.
Basierend auf dem gleichnamigen Roman des kanadischen Schriftstellers Mordecai Richler entwickelt Regisseur Lewis ein sehr schönes Gespür für den jüdischen Witz, der nicht nur Richlers Buch entscheidend prägt, sondern auch im Film zum charmanten Rhythmusgeber wird.