Der Film ist eine poetische Entdeckungsreise in die Grenzgebiete der Kommunikation, ein leiser und berührender Film über die Welt der Töne, Klänge und Geräusche. Der blinde Musiker, Therapeut und Klangforscher Wolfgang Fasser hat durch eine Erbkrankheit das Augenlicht verloren und musste früh lernen, was es bedeutet, anders zu sein in dieser «für Sehende eingerichteten Welt». Heute arbeitet
Fasser in der Toskana mit Kindern, die aufgrund von Gehirnschädigungen schwer behindert sind. Der Musiktherapeut baut mit Musikinstrumenten, Geräuschen und Tastübungen in geduldiger Kleinarbeit einen Dialog mit den jungen Patienten auf. Nachts ist Fasser oft allein mit Blindenstock und Tonbandgerät
unterwegs, um «Klanglandschaften » aufzuzeichnen. «Für mich sind die Tonaufnahmen wie Postkarten», sagt er.