Ein Film zum Hinschauen. Ein Mann, eine Frau, ein Baby. Die Führerkabine eines Lastwagens, Motorenlärm, eine Autobahn. Dies sind die an sich banalen Elemente eines außergewöhnlichen Roadmovies. Der Lastwagenfahrer Rubén lädt in Paraguay eine Ladung dicker Akazienstämme auf, die er nach Buenos Aires bringen soll. Doch sein Chef hat ihm einen weiteren Auftrag erteilt: er soll auch Jacinta mitnehmen, die Schwester seiner Putzfrau, die in der argentinischen Hauptstadt ihr Glück versuchen will. Als Rubén die Frau auf einem Parkplatz trifft, hat sie ihre kleine Tochter mit dabei. Er ist nicht erfreut darüber, denn es stehen 1.500 Kilometer Autobahnfahrt bevor und er sehnt sich nach seiner gewohnten Ruhe hinter dem Steuer.
Ein Film über Blicke und Gesten. Sie schaut ihn an, wenn er Wasser trinkt, aussteigt, mürrisch vor sich hin fährt. Er beobachtet sie, wie sie mit ihrem Kind umgeht, abseits auf den Parkplätzen steht, sich mit anderen unterhält. Gesprochen wird nicht viel - und doch wachsen die Emotionen mehr und mehr. Bis sie in Buenos Aires ankommen und er sie dort abgeben muss, wo es ihm aufgetragen wurde.