Nirgends liegen Komik und Verzweiflung so nah beieinander wie in den Filmen von Herbert Achternbusch. Die Filmemacherei ist sein persönlichstes Ausdrucksmittel: "Film hat immer mit mir zu tun". Deswegen macht er auch fast alles selbst: Er führt Regie, er spielt die Hauptrolle und übernimmt oft auch die Kamera.
"Wie aus der Hüfte geschossen" wirken die Filme oft - wenig Handlung, viele Episoden. Und doch führen diese oft am Ende auf mysteriöse Art zu einem Ganzen. Sein filmisches Oeuvre erhält erst Anfang der 1990er-Jahre die Kritiken, die ihn als das loben, was er ist: ein eigenwilliger Filmemacher, der von seiner Sicht der Welt überaus fantasievoll erzählt. Um seiner Subjektivität Ausdruck zu verleihen, spielt
er die Hauptrollen meist selbst: "Ich habe keinen gefunden, der schlechter ist als ich!"