"Die kalte See" ist ein Familiendrama vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Umbrüche in Island und zog dort fast die Hälfte der Bevölkerung ins Kino. Im städtischen Mitteleuropa betrachtet, ist er vor allem eins: Ein Provinzhorrorfilm
Thordur ruft seine drei Kinder zu sich, um die Nachfolge seines Fischereibetriebes zu regeln. Diese haben jedoch andere Pläne, als die veraltete Fabrik zu übernehmen.
Der mit seiner schwangeren Freundin aus Paris angereiste Ágúst interessiert sich mehr für seine Karriere als Musiker, Haraldur, der die Geschäfte der Firma zur Unzufriedenheit des Vaters leitet, führt bereits Gespräche mit potentiellen Käufern und die geldgierige Ragnheidur würde das Geld aus dem Verkauf am liebsten schon ausgeben.
Aber der alte Thordur, der sein Lebenswerk bedroht sieht, ist nicht bereit, seine Firma zu verkaufen. Das Familientreffen wird zu einem schonungslosen Kampf um Geld und Macht, bei dem es bald um mehr als den Verkauf der Firma geht. Ein dunkles Geheimnis hat jahrelang den Hass in der Familie geschürt.