Faszinierende Dokumentation über die serbische Performancekünstlerin Marina Abramovic im Rahmen einer MoMA-Retrospektive.
So hart Abramovic Kunst nach außen erscheinen mag, so verletzlich ist sie im Kern - denn Schmerz ist allgegenwärtig. Voller Ehrfurcht präsentiert Regisseur Matthew Akers die Künstlerin bei der Arbeit, wobei trotz aller Zurückhaltung eine persönliche Ebene entsteht: zwischen Kamera und Künstlerin wie auch zwischen Zuschauer und Künstlerin. Dazwischen lässt er auch ihre Zeitgenossen - Kritiker, Bewunderer, Wegbegleiter - zu Wort kommen. Und am Ende verschwimmt die Grenze zwischen Leben und Kunst.