Sita (Anna Fischer) ist 25, lebt in Berlin und studiert Germanistik. Sie ist dauernd verliebt und er- wartet viel vom Leben. Eines Nachts landet sie im Atelier des israelischen Fotokünstlers Jocquin (Itay Tiran). Etwas in Jocquin berührt sie. Sie kann ihn nicht so schnell vergessen, wie sie es angenommen hatte. Sita fährt zum 95. Geburtstag ihres Großvaters nach Wien und stößt am Abend nach dem großen Fest in der Wohnung ihres Vaters (August Zirner) auf ein Foto. Es zeigt ihren Großvater in einer SS-Uniform. Gegen den Willen ihres Vaters beginnt Sita, in der Vergangenheit ihres Großvaters zu kramen und stellt fest, dass sowohl ihr Großvater als auch ihr Vater ihr einiges verschwiegen haben.
Ein Dokument in einem Wiener Archiv führt Sita nach Polen, ein Erinnerungsfoto nach Warschau. Immer weiter verstrickt sich die junge Frau in die Abgründe ihrer Familie. Auf der Reise in die Vergangenheit begegnet sie auch Jocquin wieder. Sie muss erkennen, dass die Lösung nicht ist, ihre ?Schuld? abzuarbeiten, dass sie aber Verantwortung für andere tragen kann und will.