Der Film gilt als typisches Beispiel für die während der ´Tauwetter-Periode? entstandenen DEFA-Filme. Die politische Lage, die Konzessionen an die Künstler zuließ, wirkte als Signal, auch die negativen Erscheinungen in der DDR zu zeigen. Wolfgang Kohlhaase ist dabei dem Lebensgefühl junger Leute auf der Spur gewesen.
Unter dem U-Bahn-Bogen Schönhauser Allee treffen sich regelmäßig halbwüchsige Jungen und ein Mädchen. Sie lassen ihren häuslichen Frust in Mutproben und Unfug vorübergehend vergessen. Dabei zieht Karl-Heinz seine beiden Freunde immer weiter in seine dunklen Geschäfte hinein. Nach einem vermeintlichem Totschlag fliehen die drei Jungen nach Westberlin. Nur Dieter kehrt zurück und schafft einen ehrlichen Neuanfang.