Luciano ist Fischhändler in Neapel und wohnt mit seiner wirklich sehr großen und sehr italienischen Familie in einem so perfekt heruntergekommenen Haus, dass es direkt aus einem Fellini-Film zu stammen scheint. Man lacht, man streitet und küsst sich. Luciano ist so etwas wie das Epizentrum dieser kleinen Welt. Die Kinder lieben ihn für seine Selbstdarstellungen, seine Frau auch und die Mamma sowieso. Ein Märchen eben.
Dies ist Lucianos Wirklichkeit, bis er aus reiner Nettigkeit gegenüber seinen Kindern an einem Casting zu Grande Fratello teilnimmt, Italiens Version von Big Brother. Plötzlich träumt er vom ganz großen Geld und der Container wird zu seiner Version vom Paradies, in das er Einlass begehrt. Er verliert langsam mehr und mehr den Bezug zur Realität.