Nach einer wahren Begebenheit: Marie Heurtin, ein Mädchen, das blind und taub zur Welt kommt, kann sich auch mit 14 Jahren nicht ihrer Umwelt mitteilen, lebt und haust wie ein Wolfskind. Die verzweifelten Eltern wenden sich an eine junge Nonne aus dem Larnay Institut in der Nähe von Poitiers. Sie hoffen, dass Schwester Marguerite Marie aus ihrem Gefängnis von Einsamkeit und Verzweiflung befreien kann. Trotz großer Skepsis der Mutter Oberin beschließt die junge Nonne Margaret sich des Mädchens anzunehmen. Geduldig bemüht sie sich um Maries Zuneigung und versucht, diese aus ihrer Dunkelheit zu befreien. Die Erfolge lassen lange auf sich warten, doch dann - gleich einem Wunder - beginnt Marie die Gebärdensprache zu lernen, ohne dass sie sehen kann. So nimmt sie Kontakt zu ihrer Umwelt auf.