Margaret ist eine Künstlerin, deren Werke hohen Wiedererkennungswert haben: auf ihnen sind stets Kinder mit übergroßen Augen zu sehen. Dennoch bleiben ihr Anerkennung und Erfolg zunächst verwehrt, selbst als sie in den 1950er Jahren ihr Glück in der großen Stadt versucht. Als sie dort allerdings den charmanten Walter Keane trifft und wenig später sogar heiratet, dauert es nicht mehr lange, bis jeder die großäugigen Kinder kennt. Walter glaubt, dass Margarets Kunst nur deswegen auf Desinteresse stößt, weil sie eine Frau ist. Anstatt also Margaret als Künstlerin vorzustellen, behauptet er einfach, er hätte die Bilder gemalt. Und tatsächlich lässt der durchschlagende Erfolg nicht lange auf sich warten. Um die Gemälde entsteht ein Kult, der für Margaret die Grundlage eines bisher ungekannten Reichtums ist. Doch je mehr Bilder verkauft werden, desto unwohler fühlt sie sich angesichts der Lüge und der Tatsache, dass ihr Mann den Ruhm für ihre Arbeit einheimst.