Der uruguayanische Sockenfabrikant Jacobo Koller hat sich in einer jahrelangen Arbeitsroutine ohne Höhen und Tiefen eingerichtet. Als der Grabstein der Mutter eingeweiht werden soll, sieht er sich verpflichtet, seinen Bruder Herman aus Brasilien einzuladen, und um diesem eine Frau vorführen zu können, bittet er seine dienstälteste Angestellte Marta, für ein paar Tage bei ihm einzuziehen. In einer lakonisch-humorvollen Komödie zeichnet das Regisseuren-Team präzise die seismografischen Erschütterungen auf, die der unerwünschte Besuch in Jacobos Leben auslöst. Und dessen hartnäckigen Abwehrkampf gegen jegliche Veränderung.