Porträt einer sowohl abenteuerlustigen wie verantwortungsbewussten Generation im Reifungsprozess.
Sie kamen, um einer fremden Kultur zu begegnen. Doch was sie erlebten, sprengte all ihre Erwartungen. Acht junge Menschen aus Deutschland brechen zu einem Freiwilligendienst nach Bangladesch auf. Sie wollen dort in Grundschulen und bei Entwicklungsprojekten mithelfen. Doch es wird eine stürmische Zeit. Unerwartete Begegnungen, der Einsturz der neunstöckigen Textilfabrik Rana und Demonstrationen für und gegen Todesstrafe bringen die Vorhaben durcheinander, während neue Freundschaften entstehen. Sind diese stark genug, um die irritierenden Widersprüche und Grenzen zwischen den Welten zu überbrücken?
Seit das Programm "weltwärts" 2008 vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit gegründet wurde, fahren jährlich mehr als 16 000 Freiwillige in die ärmsten Regionen der Welt, um Non-Profit-Organisationen bei ihrer Arbeit zu unterstützen, so der Idealfall. Den Stresstest, ob das Glück wirklich in der Ferne liegt, wagen immer mehr junge Menschen. Doch sie fahren mit der Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit im Gepäck und mit der Frage nach der Verhältnismäßigkeit von Hilfsangeboten.
Dank der Unterstützung von Netz e.V. sind die Protagonisten des Films anwesend.