Unaufdringlich und poetisch berichtet diese Geschichte von der Suche nach neuem Lebensmut. Mit präzise gezeichneten Figuren, betörenden archaischen Bildern und sogar mit einer Prise Humor repräsentiert der Film eine ganz neue Farbe im taiwanesischen Kino.
Ein Taifun mit entfesselten Wassermassen verwandelt ein Tal und ein Dorf in Taiwan in eine öde Steinwüste. Seither wird Ying vermisst. Ehefrau Cho hat keine Hoffnung mehr. Außerdem hat der Erdrutsch die heiße Quelle - Wildschweinquelle genannt - verschüttet, von der die Familie hauptsächlich gelebt hatte. Mit dem Heilwasser dieser Quelle versorgte man die nahe gelegenen Hotels.
Alle wollen das Dorf verlassen und ihr nun wertloses Land so schnell wie möglich verkaufen. Da erhält Cho Botschaften, scheinbar aus dem Jenseits. Ist Ying etwa gar nicht tot? Würde die verschüttete Quelle die Lösung dieser Frage geben? Gibt es eine Möglichkeit, sie wieder zu beleben?
Cho wendet sich an ihre Tochter Fen ihr zu helfen. Sie kehrt aus der fernen Stadt zurück, um gemeinsam mit ihrer Mutter die Videobänder zu entschlüsseln, die Ying zurückgelassen hatte. Die Farbakzente dieser Bilder reißen das in brillantem Schwarz-Weiß gedrehte Werk genauso auf wie die Herzen der beiden Frauen.