Köstliche Komödien gehören zur Königsklasse der Filmkunst. Zu den Kronjuwelen zählen dabei allemal die Screwball-Comedys. Capra, Lubitsch, Wilder lassen Cineasten-Augen bis heute leuchten, zumal würdige Nachfolger rar gesät sind. Schließlich erfordern das Timing echte Präzisionsarbeit, die Dialoge den Feinschliff von Diamanten und als Akteure bedarf es charismatischer Rampensäue mit sensibler Ader. Wie so etwas auch heute bestens funktioniert, beweist Regie-Veteran Peter Bogdanovich mit makelloser Souveränität. Der Altmeister weiß genau, wie man möglichst absurde Verwicklungen erst harmlos einfädelt, um die ahnungslosen Akteure danach in emotionale Fallen zu schicken. Je mehr sie darin zappeln, desto enger zieht sich die Schlinge zu - sehr zur Schadenfreude des Publikums, dem obendrein ein hübsches Stadtbild von New York geboten wird:
Der Broadway-Regisseur Arnold ist ein Schürzenjäger, daran ändert auch seine Ehe mit Delta nichts. Seine neueste Bekanntschaft der intimeren Art ist Isabella, genannt "Izzy", eine junge Prostituierte und angehende Schauspielerin. Er möchte Izzy helfen, außerhalb ihres Nachtjobs Karriere zu machen. Der reiche Mann bietet ihr 30.000 Dollar an - dafür soll sie aufhören, als Escort-Dame zu arbeiten. Izzy aber möchte in der neuen Aufführung von Arnold spielen. Doch der Autor des Stücks, Joshua Fleet, verguckt sich auch in Izzy ? und dummerweise ist seine Freundin Jane die schlecht gelaunte Therapeutin der verführerischen Nachwuchsschauspielerin.