Wie wäre es, wenn es eines Tages plötzlich keine Musik mehr gäbe und die Menschheit ganz von vorne lernen müsste, was das überhaupt ist? Dieses Gedankenexperiment unternimmt Stefan Schwietert in seinem Dokumentarfilm. Er folgt Musiker Bill Drummond, Mitbegründer der Band The KLF, mit der Kamera bei dessen Besuchen in Klassenzimmern, Bars, Fabriken und Wohngegenden, um die Menschen dort Musik machen zu lassen, ganz so wie es ihnen gefällt und wie sie sie für sich neu entdecken würden, sollte es sie nicht mehr geben. Benutzen können sie dafür nur ihre Stimmen und ihre Körper, Instrumente gibt es in diesem Gedankenexperiment nicht mehr. Geformt wird ein weltumspannender menschlicher Chor, jenseits von iPods und CDs, elektronischen Hilfsmitteln und jahrtausendealter Musikgeschichte.