Hell, so heißt Tim Fehlbaums Kinodebütfilm. Ein klug gewählter Titel, den man so oder so verstehen kann. "Hell" steht hier für "lichtdurchflutet", doch es könnte ebenso gut das englische Wort für Hölle sein. Denn genau so mutet die Welt an, die der Film hier beschreibt.
Die Sonne hat sich aufgeheizt, ihre unglaubliche Strahlkraft hat auf der Erde alles getötet, alles verbrannt, was vorher einmal Leben war. Es gibt keine Regierungen mehr, keine Staaten oder Gesellschaften. Nur eine Menge versprengter Überlebender, die täglich ums Überleben kämpfen. Unter ihnen sind Marie, ihre kleine Schwester Leonie und Maries überforderter Freund Philipp. In einem verdunkelten Auto mit letzten Essensvorräten sind sie auf dem Weg in die Berge. Dort soll es angeblich noch Wasser geben. Auf dem Weg treffen sie auf Tom, den sie mitnehmen. Nicht aus Menschenfreundlichkeit, sondern weil Tom im Tausch dafür Benzin und seine mechanischen Fähigkeiten anbietet. Als die Gruppe am Waldrand ankommt, geraten sie in einen Hinterhalt.