Ein kleines Meisterwerk: Jeden Frühling befördert die Strömung im georgischen Enguri-Fluss große Mengen an fruchtbarem Boden aus dem Kaukasus-Gebirge in die an dessen Fuße liegenden Ebenen. Auf den kleinen, begehbaren Inseln pflanzt der alte Farmer Abga einen Acker mit Mais. Zu diesem Zweck baut er sich auf einer der neu entstandenen Inseln eine kleine Hütte, in die er gemeinsam mit seiner Enkelin Asida zieht fortan stets mit der Gefahr lebend, dass der Boden unter ihren Füßen jederzeit weggespült werden könnte. Es ist ein Niemandsland im Grenzkonflikt. Eines Tages findet Asida in den sprießenden Maisfeldern einen Soldaten, der im tobenden Konflikt zwischen Georgien und der Region Abchasien schwer verwundet wurde. Sie beschließt, ihn zu verstecken. Doch seine Verfolger lassen nicht lange auf sich warten.