Melancholische Verfilmung des gleichnamigen Romans von Ian McEwan, der die Lustfeindlichkeit und Prüderie im Nachkriegsengland beschreibt.
Es ist der Sommer 1962. Florence und Edward, beide Anfang 20, haben soeben geheiratet. Nun sitzen sie in einem langweiligen, biederen Hotel am Chesil Beach in Dorset und essen zu Abend. Eine seltsame Spannung liegt über dem Dinner. Die bevorstehende Hochzeitsnacht legt sich wie Mehltau über diesen Spätnachmittag. Florence stammt aus einer reichen, konservativen Familie, ihr herrischer Vater ist ein erfolgreicher Geschäftsmann. Edwards Vater hingegen ist einfacher Lehrer, seine Mutter nach einem Unfall geistig behindert. Florence spielt in einem Streichquartett meisterhaft Violine, Edward will einmal Autor werden. Zwei Menschen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Doch als Edward jetzt, im faden Hotelzimmer mit ihr schlafen will, nimmt die entsetzte Braut Reißaus. Es kommt zur Konfrontation.