Schon die berühmte Filmhistorikerin Lotte H. Eisner wusste, dass bei Fritz Lang Leben und Werk kaum zu trennen waren. Denn Lang, Meisterregisseur von deutschen Klassikern wie "Die Nibelungen" oder "Metropolis" versuchte nach außen stets das Private und das Professionelle auseinanderzuhalten. Erst lange nach seinem Tod sind die eng verzahnten Zusammenhänge deutlich geworden. In "Fritz Lang" konzentriert sich Gordian Maugg auf eine kurze, aber entscheidende Karrierephase des Regisseurs: die Entstehung seines ersten Tonfilms "M - Eine Stadt sucht einen Mörder". Mauggs Mischung aus Fakt und Fiktion, Dokument und Inszenierung ist liebevolle Spurensuche wie auch kühne Spekulation im klassischen 4:3-Format.
»Mein Film "M" ist ein Dokumentarfilm über die damalige Zeit in Deutschland. Ich habe mit zwei oder drei Serienmördern gesprochen...« (Fritz Lang in einem Interview mit Peter Bogdanovich 1967).