Damien und Thomas gehen in dieselbe Gymnasialklasse – und mögen
sich ganz und gar nicht. Sobald Worte nicht mehr genügen, um sich gegenseitig zu verletzen, prügeln sie aufeinander ein. Dabei könnten sie Freunde sein: Damien, der Sohn der Landärztin Marianne und eines Militärfliegers, der gerade im Auslandseinsatz ist, und Thomas, Adoptivsohn mit maghrebinischen Wurzeln, der in einer Bauernfamilie auf einem abgelegenen Berghof lebt. Als die Bäuerin nach mehreren Fehlgeburten wieder ein Kind erwartet und einer
komplizierten Schwangerschaft entgegensieht, nimmt Marianne den verschlossenen Jungen für eine Weile bei sich auf. Damien und Thomas müssen nun unter einem Dach leben ...
In seinem neuen Film behandelt André Téchiné,
vertreten war, das Aufwachsen in verschiedenen sozialen Milieus, die Verwirrungen der Jugend und die Erziehung der Gefühle. Ein raues südwestfranzösisches Bergdorf im Wechsel der Jahreszeiten wird zur Seelenlandschaft für die zwischen Ablehnung und Anziehung changierende Beziehung zweier junger Männer.