Eine Frühlings-nacht in Aix-en-Provence. Der komplett verschuldete Galerist Christian Les-pinglet rettet einen Obdachlosen aus dem Kanal. Der Held wider Willen nimmt den glücklosen Selbstmör-der, er heißt Boudu, mit zu sich nach Hause ? nur für ein paar Stunden?
Doch der Wirbelwind Boudu, dessen Aufent-halt bei Lespinglet nur ein kurzer sein sollte, richtet sich in diesem Provisorium ein. Er strapaziert die Geduld und den guten Willen seiner Gastgeber, und er bringt die sensiblen Regeln des Miteinanders zwischen Christian und Isolde, aber auch zwischen Coralie und Hubert , den Geliebten und Liebhabern, gehörig durcheinander. Boudu ist unerträglich. Er ist beleidigend, naiv, egoistisch, hemmungslos. In seinen Sternstunden aber auch poetisch.