Morris ist aus Amerika. Er ist schwarz, dick und 13. Doch sein größtes Problem ist: er lebt seit kurzem in Heidelberg. Curtis, sein Vater, hat in der baden-württembergischen Stadt einen Job als Trainer des dortigen Fußball-Clubs angenommen und hofft auf einen Neuanfang, nachdem Morris‘ Mutter gestorben ist. Mit seinem Sohn führt er eine eher kumpelhafte Beziehung, die sich besonders in der gemeinsamen Liebe zum Hip-Hop ausdrückt. Gleichaltrige Freunde hat Morris in Deutschland nicht, nur mit seiner privaten Deutschlehrerin Inka versteht er sich ganz gut. Diese rät ihm, ein Jugendzentrum zu besuchen, um endlich Kontakt zu anderen Jugendlichen zu knüpfen. Prompt verliebt sich der Junge dort in die rebellische Katrin, die Heidelberg grauenhaft spießig findet – und während die meisten Kids den Außenseiter Morris nur hänseln, findet Katrin Gefallen an ihm.