Als die USA in den Irak einmarschierten, hoffte die Nation auf schnelle Siege. Doch der militärische Erfolg war ein trügerischer. Die Soldaten wurdne immer wieder in Kampfhandlungen, Attentate und Hinterhalte verwickelt. Die Aufnahmen davon zeigen den mutigen Einsatz des jungen Gefreiten William „Billy“ Lynn, der durch die Abwehr eines Angreifers das Leben seiner Kameraden zu retten versucht. In der Heimat werden Billy und die Männer der Bravo-Einheit praktisch über Nacht zu Helden. Für eine patriotische „Victory Tour“ lässt man sie nach Texas einfliegen. Dort sollen die Männer in der Halbzeitshow eines großen Football-Matches auftreten. Während die Army auf kostenlose Publicity hofft, versucht die Politik mit schönen Bildern, die damals bereits kriegsmüde Nation wieder aufzubauen.
Doch während sich die von John Toll geführte Kamera beinahe traumwandlerisch durch diese unwirkliche Kulisse bewegt, ist diese für Billy schon längst eingestürzt. Wie durch einen winzigen Spalt blicken wir dabei auf sein verunsichertes Innerstes und das wahre Geschehen in Afghanistan.