Finnur ist ein hingebungsvoller Vater, ein liebevoller Ehemann und respektierter Arzt, der ein geordnetes Leben in der friedlichen Vorstadt des isländischen Reykjavík führt. Das Unheil bricht über seine Familie erst herein, als seine Tochter beginnt, sich nur noch für wilde Partys und nicht mehr für ihre Ausbildung. Als sie sich dann auch noch in den Drogendealer Ottar verliebt, droht sie noch weiter abzurutschen. Der besorgte Finnur versucht alles, um Anna von Ottar und seinem finsteren Einfluss fernzuhalten, doch stattdessen gerät er selbst ins Visier des zwielichtigen Ottar und seinen dunklen Machenschaften. Für Finnur spitzt sich die Lage immer weiter zu, bis er sich die Frage stellen muss, wie weit zu gehen er bereit ist, um seine Familie zu beschützen.
Kormákur nimmt sich viel Zeit, diese Familienkonstellation und den ruhigen Alltag zu etablieren sowie Finnurs Passivität und Kontrollneigung einerseits und seine Risikobereitschaft im Beruf andererseits herauszuarbeiten. Dadurch werden Finnurs folgende Handlungen nachvollziehbar.