Sie haben Rhythmus im Blut und den Swing in den Beinen. Sie tanzen die Tänze der Großen: Rumba, Tango, Foxtrott, Merengue und Swing ? die Klassiker des Gesellschaftstanzes. Dabei sind sie gerade einmal zwischen acht und elf Jahre alt und haben vorher noch nie ein Tanzparkett betreten...
MAD HOT BALLROOM begleitet Schulklassen aus New York bei einem ganz besonderen Projekt: ?Dancing Classrooms? nennt sich das gemeinnützige Programm, das derzeit an vielen öffentlichen Schulen New Yorks mit großem Erfolg angeboten wird: In einem zehnwöchigen Intensivkurs lernen die Schüler Grundlagen des ?Ballroom Dancings?. Voller Begeisterung trainieren sie mit ihren Lehrern für das große Finale ? und beweisen damit: ?Anyone can make it, if they learn how to shake it!?
Sie kommen gut situiert aus der Public School 150 in Tribeca mit ihrer aufgeweckten Art, oder aus Bensonhurst, einem ehemals italienischen Stadtteil, der durch den Zuzug vieler Asiaten einen extremen Wandel erfährt, oder aus Washington Heights, wo die Kinder der dominikanischen Einwanderer zu 97 Prozent unter der Armutsgrenze leben. Auch das Vorgehen der begleitenden Lehrer und Tanzlehrer ist grundsätzlich verschieden und wird von Marilyn Agrelo wertungslos gezeigt: In Tribeca setzt man auf Problemdiskussion in der Gruppe und liebevolle Motivation, während Miss Reynoso aus Washington Heights ehrgeizig auf den Gewinn des Turniers hinarbeitet und strenge Disziplin praktiziert.
Trotz dieser unterschiedlichen Vorgehensweisen zeigt sich, dass die Kids aller Schulen viel durch den Tanzkurs gewinnen. . Der Film bietet einen humorvollen und liebenswerten Blick in die Lebenswelt von Kindern unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft und zeigt ihre Persönlichkeit und ihren Charme. Der Zuschauer kann mitlachen und mitfiebern