Die beiden Schwestern Maggie (Cameron Diaz) und Rose (Toni Collette) haben nur eines gemeinsam: die Schuhgröße. Während das wilde, bildhübsche Girlie Maggie planlos in den Tag hineinlebt und sich das nimmt, was sie will, setzt die pragmatische Anwältin Rose auf die sicheren Sachen. In ihrem Job ist sie perfekt und auch privat läuft es zunächst einmal besser, als sie mit ihrem Vorgesetzten Jim (Richard Burgi) ein Verhältnis beginnt. Doch das soll sich schnell als der Beginn allen Übels entpuppen. Nachdem Maggie ein Vorsprechen bei einem Musiksender gnadenlos verpatzt hat, ist sie frustriert und verführt Roses Freund Jim. Es kommt zum großen Krach. Rose schmeißt Maggie, die vorübergehend bei ihr eingezogen war, raus. Im Haus ihres Vaters stößt Maggie auf Briefe ihrer verstorben geglaubten Großmutter Ella (Shirley MacLaine). Sie hat sich in einer Seniorenwohnanlage in Florida niedergelassen. Maggie macht sich auf den Weg in den Sunshine State, um eine Zuflucht zu finden und mehr über ihre Oma zu erfahren, während Rose ihren Job hinschmeißt und ihrem Ex-Arbeitskollegen Simon (Mark Feuerstein) näher kommt...
Wer sich die Inhaltsangabe näher anschaut, wird eine gesunde Portion Skepsis walten lassen. Der Plot klingt nach einem großen kitschtriefenden Tränenzieher aller erster Kajüte. Doch Überraschung, Überraschung: Curtis Hanson (L.A. Confidential, 8 Mile, Wonder Boys) zaubert aus der Vorlage eine Perle des modernen Unterhaltungskinos. Der Regie-Star umschifft (fast) alle Klippen des an allen Ecken und Enden lauernden Kitsches und präsentiert stattdessen großes, warmherziges, emotionales Schauspielerkino.