Die Sonne hat sich noch nicht über dem Horizont erhoben, als die 34-jährige April das Gefängnis verlässt, wo sie nach einer Razzia wegen illegaler Prostitution die Nacht verbringen musste. Da sie keine andere Erwerbsmöglichkeit hat, kehrt sie zurück ins Kellergeschoss eines Luxushotels im Stadtzentrum von Tiflis, um sich erneut zu prostituieren. Dort begegnet sie dem jungen Nigerianer Dije, und er berichtet ihr von seiner abenteuerlichen Reise nach Georgien. Eigentlich wollte er nach Georgia in den USA, doch nun steckt er in einem Land fest, in dem extreme Armut herrscht und das ihm keinerlei Zukunftsaussichten bietet. Zwischen diesen beiden Menschen am Rande der Gesellschaft entsteht eine einzigartige Liebe, und sie versuchen, gemeinsam zu überleben.
Der in Schwarz-Weiß gehaltene, an den Film NOIR erinnernde Streifen entfaltet eine dichte Atmosphäre bis zum tragischen Ende – ein weiteres fesselndes Langfilmdebüt.