Die Familie Parondi, bestehend aus der Mutter Rosaria und ihren vier Söhnen, kommt vom ärmlichen Land im Süden nach Mailand, um dort, zusammen mit dem dort lebenden fünften Sohn, ein neues Leben zu beginnen. Doch der Traum von der Großstadt wird zu einem Alptraum, als die Familienbande von innen heraus zu zerbrechen beginnen. Die Geschichte ist noch tragischer, als sie sich in einer kurzen inhaltlichen Wiedergabe überhaupt anhören kann. Visconti arbeitet mit einem fast schon alttestamentarischen Komplex aus Schuld, Hass, Vergebung und Aufopferung und ist sich seiner eingesetzten Mittel sehr wohl bewusst. Ein Meisterwerk, dam man lieben und immer wieder sehen muss.