1910 erblickte Jean Reinhardt in Belgien das Licht der Welt. Später wurde er unter dem Namen “Django” bekannt und gilt heute als einer der wichtigsten Begründer des europäischen Jazz. 1934 gründete er zusammen mit Stéphane Grappelli, seinem Bruder Joseph, dem Gitarristen Roger Chaput und dem Bassisten Louis Vola das Quintett Gypsy Swing. Mit ihr steht er jeden Abend auf den Bühnen von Paris, obwohl Frankreich inzwischen von den Nazis besetzt ist. Seine Beliebtheit bei den französischen Bürgern bewahrt ihn zu dieser Zeit noch vor der Verfolgung, während andere Angehörige der Sinti in Konzentrationslager gesteckt werden. Als das NS-Regime allerdings verlangt, dass sich Django auf eine Deutschland-Tournee begibt, um mittels seines Jazz gegen die amerikanische "Negermusik" zu wettern, und Django sich weigert, ist er gezwungen, Frankreich zu verlassen. Mit Hilfe von Louise flüchtet der Musiker in Richtung Schweiz.