Die deutsche Ärztin Martina arbeitet in der kurdischen Region im Norden Iraks an der Grenze zum „Islamischen Staat“ für eine deutsche Hilfsorganisation. Bei einer Grenzfahrt wird Martina von einer mit dem IS verbundenen sunnitischen Gruppe gekidnappt, weil diese einen Waffentransport vermutet. Diese Geiselnahme entwickelt sich zu einem packenden Wechselspiel, in dem alle Akteure - IS, PKK, die sunnitischen Stämme und die deutschen und türkischen Geheimdienste - ihre eigenen politischen Interessen verfolgen und versuchen irgendwie durchzusetzen. Nach ihrer Befreiung durch Kontakte des BND wird sie von dem deutschen Geheimdienstmitarbeiter Moses über die Zeit in der Gefangenschaft befragt, wobei wiederum nicht klar ist, welche Rolle Moses tatsächlich in dieser Geschichte spielt.