Wallay - Ich geh zurück.
Eine doppeldeutige Aussage für den 13-jährigen Ady. Er lebt in Frankreich. Sein Vater schickt ihn in die Heimat nach Burkina Faso, und Ady erwartet einen lässigen Urlaub im Herkunftsland seines Vaters. Dort angekommen lernt er aber schnell die Verschiedenartigkeit der Kulturen kennen. Während in Frankreich die Jugendlichen scheinbar alles dürfen, was sie wollen, herrscht in Afrika immer noch die Familie, im Guten wie im Schlechten.
Adys Onkel, ein traditioneller Fischer, fordert von Ady zu arbeiten, um Schulden zurückzuzahlen, für zwei Euro am Tag, etwas Unvorstellbares für den Jungen. Ady versucht, auf seine Art Geschäfte zu machen, doch gerät dadurch noch mehr mit dem Onkel in Konflikt. Einzige warmherzige Bezugsperson bleibt seine Großmutter in einem winzigen Dorf irgendwo im Busch. Ohne seine Sprache zu können, versteht sie ihn und fühlt er sich geliebt. Er kann von Afrika lernen und es lieben. Es ist seine Herkunft.