Sommer 2016, in Polen regiert seit etwa einem Jahr die rechtskonservative PIS. Die Matriarchin Danuta bereitet das Programm für ihre Goldene Hochzeit vor und nimmt dabei ihre ganze Familie in die Pflicht. Danutas Enkelkinder sind es gewohnt, die kreativen Eskapaden ihrer Großmutter mitzutragen, und fügen sich ihrem Schicksal. Für dieses Jahr hat Danuta eine Modenschau geplant, bei der die Mädchen die Lieblingskleider ihrer Großmutter aus den vergangenen Jahrzehnten präsentieren sollen. Die Grande Dame will dazu aus ihrem Leben plaudern, Anekdoten zum Besten geben, die sie in den modischen Kreationen erleben durfte. Einige Tage vor dem großen Ereignis reist Alexandra, die deutsche Nichte, in Warschau an und will bei den Vorbereitungen helfen. Aber kaum sitzt sie am Tisch, dominiert Politik jedes Gespräch nicht nur mit Danuta, auch mit allen anderen Mitgliedern des Clans. Alexandra merkt, dass sie mit ihren liberalen Ansichten alleine dasteht und dass die Frauen in ihrer Familie sich kein bisschen mit Zielen wie Emanzipation, Frauenrechten oder offenen Grenzen identifizieren. Sie möchte herausfinden, wie der ideologische Graben zwischen ihr und ihrer Familie so groß werden konnte.