Quand la mer monte": Eine Art französisches Roadmovie.
Unter dem grauen Himmel Nord-frankreichs ereignet sich eine aus-sergewöhnliche Liebe zwischen gewöhnlichen Menschen, die sich zwischen Bühne und Strasse langsam anschleicht.
Irène (Yolande Moreau) ist Schauspielerin und tourt mit ih-rem Bühnenprogramm "Sale Affaires" durch das ländliche Nordfrankreich. In diesem spielt sie eine tragisch-komische Mörderin auf der Suche nach der grande amour. Dabei ist es Teil jeder Vorstellung, dass ein potentieller Liebhaber aus dem Publikum ausgewählt wird, "das Küken", wie sie sich ausdrückt. In einem der Provinznester trifft sie auf Dries (Wim Willaert), der ihr erstmal bei einer Autopanne und am Abend bei der Vorstellung als Küken aushilft. Dries ist ein Lebenskünstler, ein bodenständiger Mensch mit aufbrausendem Temperament und seltsam holzigem, weil belgischem Dialekt. Er wird auch in den folgenden Vorstellungen als Küken auserkoren und eh sich Irène versieht, tourt sie mit ihrem Küken durch Nordfrankreich. Ganz langsam und zögerlich entwickelt sich eine eigentlich unmögliche Liebesgeschichte.
2005 César Award - Beste Darstellerin
2005 César Award - Yolande Moreau, Gilles Porte, Bester Erstlingsfilm