Die dritte Nachkriegsgeneration und die Schwierigkeiten der Erinnerungskultur. Gil Levanon ist die Enkelin eines Holocaustüberlebenden, während Kat Rohrer die Enkelin eines Nazi-Offiziers ist.
In ihrern Familien haben Dan und Guy den Wunsch nach Deutschland zu ziehen, besonders nach Berlin, und damit einen Weg auf sich zu nehmen, der für ihre Eltern noch kaum vorstellbar und für ihre Großeltern absolut undenkbar war. So ist etwa Dans Großmutter Lea strikt gegen den Umzug ihres Sohnes, während Guys Großvater Uri, selbst Holocaustüberlebender, die Entscheidung seines Enkels als Einziger unterstützt.
Enkel von Tätern und Opfern treffen aufeinander und beschreiben dadurch nicht nur die jeweiligen Individue, sondern auch die Gesellschaften als Ganzes.