New Directors Award San Sebastian. Eine sinnliche Liebesgeschichte zwischen der unschuldigen Violette und einem Soldaten im Frankreich des 19. Jahrhunderts. Im Gefolge des Staatsstreichs von Präsident Louis-Napoleon im Dezember 1851 wurden republikanische Kräfte und Sympathisanten in ganz Frankreich rücksichtslos unterdrückt. Viele erwachsene Männer wurden getötet oder deportiert, so dass ganze Gemeinden ausschließlich von Frauen und Kindern bewohnt wurden.
Violette und ihre Freundinnen gehören zu den zurückgelassenen Frauen in einem malerischen Bergdorf, finden schnell neue soziale Regeln und Normen und schaffen es mit vereinten Kräften die Arbeiten des Jahreslaufs zu bewältigen.
Nach monatelangem vergeblichen Wartens auf ein Lebenszeichen der Männer beschließen Violette und ihre Freundinnen, dass wenn eines Tages ein Mann ins Dorf kommt, er für alle Frauen da sein soll, damit das Dorf weiter existieren kann. Der hübsche Jean ist dieser erste Mann und Violette soll ihn willkommen heißen. Sie ist eine der wenigen Frauen in der Gegend, die lesen und schreiben können. Über die Literatur verbinden sich die beiden, doch es gibt ja noch jene Abmachung unter den Frauen.