Mobiles Musik-Theaterprojekt
Begegnen sich Menschen passiert sehr viel. Kann etwas Neues entstehen oder bleiben wir gleich? Wenn zwei Kulturen sich begegnen, kann eine dritte Kultur entstehen? Taha Karem ist 1992 von Kurdistan nach Deutschland geflohen. Seitdem steht er zwischen der deutschen und seiner eigenen Kultur.Das bedeutet, mehrere Sichtweisen leben nebeneinander her, ohne etwas Neues entstehen zu lassen; ohne offen genug für das bzw. den Anderen zu sein. Isolation, Verunsicherung und Missverständnisse sind die Folge.
Taha Karem vertritt die Möglichkeit der Entstehung einer dritten Kultur als eine reale Lösungsmöglichkeit der vielzähligen Konflikte und Schwierigkeiten, die der Zustrom an Migranten heute aufwirft. Jedoch, um eine neue, dritte Kultur entstehen lassen zu können, wäre es für alle Beteiligten notwendig, freieres Denken zu entwickeln. Dafür dienen uns Geschichten wie beispielsweise die von Mullah Nasrudin. Es heißt, er lebte vor vielleicht 700 Jahren im Nahen Osten. Nasrudin ist eine legendäre Gestalt der orientalischen Tradition. Veranstalter: Asylart. Eintritt: Frei, Spenden willkommen!