Egor ist ein Forstverwalter in der sibirischen Taiga, streift durch die endlosen Wälder, verfolgt Wilderer und ist ein von den DorfbewohnerInnen respektierter Familienmensch. Seine Frau Natalia und er erwarten ein zweites Kind. Doch eines Tages erfährt Egor, dass er an Krebs erkrankt ist, und nur noch zwei Monate zu leben hat. Keine traditionelle Medizin kann ihm helfen. In seiner Verzweiflung konsultiert er eine Schamanin. Sie erzählt ihm ein altes Volksmärchen, nach dem man den Tod auch täuschen kann. Wenn er keinen findet, kann er auch keinen mitnehmen, sagt sie.
Egor nimmt diese Worte tief in sich auf. Eines Tages geht er in die allein stehende Sauna im Garten seines Anwesens. Er schließt die Tür hinter sich zu, um etwas zu tun, womit er nicht nur die sibirische Dorfgemeinschaft, sondern auch seine eigene Familie vor den Kopf stößt.